Zerbrechliche Maske

Wir kratzen alle nur an der Oberfläche. Smalltalk mit der Frage „wie geht es dir?“ „Danke, gut“ ist die Regel für uns.

Doch was steckt in uns? Was blockiert uns? Was lässt uns denken, dass das was wir fühlen, anderen egal ist.

Lass die Maske fallen! Was verbirgt sich dahinter? Ich würde so gerne mal wieder weinen! Alle Wut heraus lassen! Doch wenn ich das mache, geh ich den anderen auf die Nerven? Denken sie, ich würde mich nur nach Aufmerksamkeit sehnen?

Ich setze die Maske auf, spiele die, die immer lacht und wenn es mir schlecht geht, ziehe ich mich zurück. Genieße ich das Gefühl, dass es mir schlecht geht? Wie krank muss man sein? In Selbstmitleid zu ertrinken, bis zu dem Gedanken sich selber umzubringen?

Es fällt mir so unfassbar schwer! Warum? Wenn ich das wüsste, wäre ich nicht hier! Man fühlt sich so hilflos, wenn man es nicht schafft sich zu öffnen und ich frage mich, ob das alles hier Sinn macht. Der ständige Druck, etwas sagen zu wollen. Wenn man etwas sagt überhört zu werden. Sich beleidigt zu fühlen, wenn es die Anderen überhören oder nicht kommentieren.

Was ist bloß falsch mit mir? Vielleicht fehlt auch ein gewisses Gruppengefühl, dieses „wir“. Man fühlt sich übergangen. Fehlt es mir an Durchsetzungsvermögen? Waren die Anderen immer lauter als ich? Habe ich Angst vor dem Rampenlicht?

Dieser sarkastische Humor. Versuche ich all das auf andere zu projizieren, was ich nicht wirklich aussprechen kann? Mögen sie mich deswegen nicht? Habe ich zuviel Angst davor, etwas ernsthaft anzusprechen und ziehe es deswegen ins Lächerliche.

Ich bin ratlos…

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